Eine Fernuniversität bringt gerade für berufstätige Lerner Vorteile mit sich. Für praktisch ausgerichtete Studiengänge, wie beispielsweise das Ingenieurs-Studium, ist ein Fernstudium daher gut, um gleichzeitig das Gelernte berufsbegleitend praktisch umzusetzen.
Ingenieure zeichnen sich im Allgemeinen durch analytisches Denken sowie durch gute theoretische und praktische Fachkenntnisse aus. Ihre Grundlage für erfolgreiches Arbeiten ist eine weit gestreute, technische Allgemeinbildung. Häufig werden aber auch Managementkompetenzen, Kenntnisse in der Betriebswirtschaft, Präsentations- und Organisations - techniken verlangt, die ein klassisches Studium an einer Präsenzuniversität nicht vorsieht bzw. eine praktische technische Ausbildung nicht mit sich bringt. Daher sehen viele angehende Ingenieure weiterbildende Fernstudiengänge als ein Karrieresprungbrett, weil ihnen eben genau zusätzliche Qualifikationen im Managementbereich vermittelt werden und sie die Möglichkeit haben, berufsbegleitend zu studieren. Ob in der Logistik, im Maschinenbau oder in der Fachrichtung Elektrotechnik, Ingenieure müssen praktisch und theoretisch am besten gleichzeitig lernen. Dies ermöglicht ein Fernstudium.
Der Wirtschaftsingenieur mit Schwerpunkt Logistik beherrscht das methodische Instrumentarium für die Gestaltung und Organisation aller Materialflüsse in der Wirtschaft. Dies setzt die Kenntnis der dafür erforderlichen Informationsflüsse voraus, denn mit der zunehmenden Globalisierung der Produktions- und Handelsbeziehungen entwickelt sich die Logistik zu einem wichtigen internationalem Fachgebiet. Ein Fernstudium Logistik ermöglicht es, diese akademische Qualifizierung neben einer beruflichen Tätigkeit zu realisieren.
Maschinenbau ist eine klassische Ingenieurwissenschaft, die sich aber längst nicht mehr auf den reinen Bau von Maschinen, Motoren oder Getrieben beschränkt. Ingenieure dieser Fachrichtung müssen zusätzlich neben den maschinenbaulichen Grundlagen innovative Technologien beherrschen und diese in kundenspezifische Systemlösungen integrieren können. Auch die Bedienung und Steuerung komplexer Produktionsprozesse verlangt tiefgehende Kenntnisse maschinenbaulicher Fachdisziplinen. Im internationalen Geschäft wird darüber hinaus ein hohes Maß an Sozial- und Managementkompetenz erwartet, um im globalen Wettbewerb bestehen zu können.
Traditionell bestand die Elektrotechnik aus der Starkstromtechnik, die heute als Energie- und Antriebstechnik erscheint, und der Schwachstromtechnik, die sich zur Nachrichtentechnik bzw. Telekommunikation entwickelte. Hinzu kamen die elektrische Messtechnik, die Regelungstechnik und die Digitaltechnik. Mit einem Fernstudium Elektrotechnik haben die Absolventen in den unterschiedlichsten Branchen und Tätigkeitsfeldern eine große Zukunft vor sich.